Die chinesisch-russische Grenze ist die Grenze zwischen der Volksrepublik China und der Russischen Föderation. Sie erstreckt sich über eine Länge von etwa 4.209 Kilometern und ist damit die längste Landgrenze der beiden Länder. Die Grenze erstreckt sich hauptsächlich entlang des Gebirges des Altai.
Die Grenze zwischen China und Russland wurde im Jahr 1689 mit dem Vertrag von Nerchinsk formal festgelegt. In den folgenden Jahrhunderten gab es jedoch mehrere territoriale Konflikte und Gebietsstreitigkeiten zwischen den beiden Ländern. Im Jahr 2004 wurde schließlich ein neuer Grenzvertrag unterzeichnet, der einen Großteil dieser Streitigkeiten beigelegt hat.
Entlang der chinesisch-russischen Grenze gibt es mehrere Grenzübergänge, die den Handels- und Personenaustausch zwischen den beiden Ländern erleichtern. Zu den wichtigsten Grenzübergängen gehören der Grenzübergang Suifenhe-Hunchun, der Grenzübergang Manzhouli-Zabaykalsk und der Grenzübergang Horgos-Alashankou.
Der Handel zwischen China und Russland hat in den letzten Jahren stark zugenommen. China ist der größte Handelspartner Russlands, während Russland einer der wichtigsten Energieversorger für China ist. Die beiden Länder haben auch eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Infrastruktur, Transport und Tourismus entlang der Grenze erlebt.
Die chinesisch-russische Grenze ist auch von strategischer Bedeutung. Sie trennt den asiatischen Kontinent vom europäischen Kontinent und hat daher geopolitische Auswirkungen. Die beiden Länder haben in den letzten Jahren ihre Zusammenarbeit in Fragen der Sicherheit und Verteidigung entlang der Grenze verstärkt.
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